Im folgenden Video erlebt ihr die BMW M1 Procars beim letztjährigen (2015) Gurnigel-Bergrennen in der Schweiz (mehr vom Gurnigel Bergrennen erfahren).
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Die BMW M1 Procar-Serie
Die BMW M1 Procar-Serie fand in den Jahren 1979 bis 1980 im Rahmenprogramm von europäischen Formel-1 Rennen statt. Dabei traten die fünf schnellsten Formel-1 Fahrer aus den Trainingsläufen mit Werksfahrzeugen des BMW M1 gegen 19 Sportwagen- und Privatpiloten des selben Fahrzeugtyps an. Außer Ferrari und Renault erlaubten alle Formel-1 Rennställe ihren Fahrern an den Procar-Rennen teilzunehmen.
Bei dem Markenpokal der Procar-Serie entstanden 44 Rennwagen. Darunter die Fahrzeuge für die Formel-1 Piloten, die ausschließlich bei der BMW Motorsport GmbH gefertigt wurden. Die weiteren vormontieren BMW M1 wurde entweder direkt bei der BMW Motorsport GmbH gefertigt oder bei den Rennwagenherstellern Osella in Italien oder Project Four in England. Auch Privatfahrer konnten den renn fertigen BMW M1 in der Procar-Version für 150.000 DM erstehen. Die Leistungsdaten des M1 Procar waren für damalige Verhältnisse enorm: Von 0-100 in 4.5 Sekunden / Höchstgeschwindigkeit lag knapp über 300 km/h / der Motor leistete dabei 470 PS (ca. 345 kW) bei 9000 U.p.M.
BMW M1 Procars heutzutage erfahren
Aber auch heute kann man die BMW M1 Klassiker bzw. Oldtimer noch live erleben. Unter anderem an einem DTM Wochenende z.B. am Nürburgring – habe ich dort selbst schon erlebt und der BMW M1 klang einfach Traumhaft, kann ich nur jedem Empfehlen ;-). Neben den Auftritten bei der DTM, fand erst am Sonntag den 3.7.2016 eine Ausfahrt der BMW M1 Procar-Rennboliden auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg (Österreich) unmittelbar vor dem Rennen der Formel-1 (GP von Österreich) statt. Die Procars wurden dabei von den ehemaligen Rennfahrern von 1979/80 bewegt, unter anderem der dreifache Formel-1 Weltmeister Niki Lauda, der auch drei Procar-Rennen gewann und die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Lauda traf dabei auf zahlreiche Rivalen wie Hans-Joachim Stuck (DE), Jochen Mass (DE), Jos Verstappen (NL) und Marc Surer (CH).