Alle Petrolheads* unter euch kennen die Fast&Furious Filmreihe und sollten somit auch den Tod von Paul Walker vor zwei Jahren mitbekommen haben. Erst jetzt klagt seine 16-Jährige Tochter Meadow Rain Walker den Autohersteller Porsche wegen widerrechtlicher Tötung an. Der Vorwurf: Der Unfallwagen habe eine Reihe von Entwicklungsfehlern gehabt, die dazu geführt hätten, dass Walker in dem Auto eingeschlossen gewesen sei, als es in Flammen aufging. “Ohne diese Mängel in dem Porsche Carrera GT wäre Paul Walker heute am Leben“, hieß es in der Klage. Der Sportwagenhersteller habe gewusst, dass es mit diesem Modell bereits Probleme mit “Instabilität und Kontrollmechanismen” gegeben habe.
Paul Walker kam bei einem Autounfall nördlich von Los Angeles in einem Porsche Carrera GT ums Leben. Der 40-Jährige saß dabei auf dem Beifahrersitz eines Freundes und Rennfahrers Roger Rodas, der seinen Porsche mit 160 Km/h gegen einen Baum setzte. Laut der Polizei war damals die überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache.
Porsche äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Im April hatten Anwälte des Unternehmens erklärt, dass der Fahrer für den Unfall verantwortlich sei. Auch dessen Witwe Kristine hatte gegen Porsche Anklage eingereicht.