Um die Luftverschmutzung in der Innenstadt zu reduzieren, macht Paris ab dem 1. Juli 2016 für alle Autos die 20 Jahre oder älter sind, dicht. Zumindest für die Zeit von 8 bis 20 Uhr an Werktagen. An den Wochenenden dürfen dafür wieder alle Autos in die City. Dieses Verbot gilt für alle Autos mit dem Baujahr 1996 oder älter, die dann nicht mehr Frankreichs Hauptstadt passieren dürfen. Neben den Autos sind sind auch alle Zweiräder die vor dem 1. Juni 1999 angemeldet wurden vom Verbot betroffen.
Laut einer französischen Zeitung sind rund Zehn Prozent aller angemeldeten Autos in Paris davon betroffen. Ab dem Jahr 2020 sollen sogar nur noch alle Autos die nach 2011 zugelassen wurden, die Innenstadt passieren dürfen. Wenn das Verbot missachtet wird, drohen Strafen von 35 bis 450 Euro. Letzteres gilt bei Wiederholungsfall
Zusätzlich führt Paris eine vergleichbare Umweltplakette wie in Deutschland ein. Dabei wird zwischen sechs Schadstoffklassen bzw. Kategorien unterschieden, die anhand der farbigen Plakette in der Windschutzscheibe zu erkennen sind. Für Elektroautos hingegen ist die erste Kategorie reserviert. Alle Fahrzeuge mit dem Baujahr 1996 oder früher erhalten grundsätzlich keine Plakette.
Demzufolge trifft diese Regelung unter anderem ärmere Bürger oder gar Studenten die oft ältere Autos fahren und dann zukünftig auf ihre Autos verzichten müssen und dann stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann ein solches Verbot in Deutschland kommen wird.